Was macht ein:e Friseur:in?
Friseur:innen sind für das Pflegen, Schneiden, Färben und Stylen von Haaren zuständig. Dabei waschen sie Haare und Pflegen auch die Haut, kürzen (oder verlängern) das Haar je nach Kund*innenwunsch und bringen es dadurch in neue Form, führen dauerhafte Veränderungen durch (Dauerwelle, Färben, chemische Glättung etc.) und stylen Haare in verschiedene Frisuren für bspw. Abendveranstaltungen, Hochzeiten usw.
Berufsbild Friseur:in
Während ihrer Arbeit behalten Friseur:innen immer aktuelle Trends und Entwicklungen in der Branche im Blick, um auch stets auf dem neusten Stand zu bleiben. Neben der eigentlichen Tätigkeit am Haar, ist besonders der Umgang mit Kund*innen von großer Bedeutung.
Um als Friseur:in tätig sein zu können, ist eine dreijährige Lehrausbildung zu absolvieren, während welcher alle nötigen Kenntnisse und Fertigkeiten vermittelt werden. Darüber hinaus sollten Berufsanwärter:innen insbesondere Freude am Umgang mit Menschen, Kreativität, Fingerfertigkeit, Gefühl für Farben und Ästhetik, Kommunikationsfähigkeit und eine selbständige Arbeitsweise mitbringen.
Die Aufgaben von Friseur:innen
- Kopfhaar: Pflegen (Waschen, Pflegeprodukte, etc.), Schneiden, Verlängern (Haarverlängerung), Färben/Bleichen, Stylen, Dauerhafte Formänderungen (Dauerwelle, chemische Glättung, etc.)
- Hautpflege
- Teilweise geringfügiges Makeup
- Augenbrauen pflegen, zupfen, färben
- Bartpflege (Rasur, schneiden/stutzen, Bartöl/Pflegeprodukte, etc.)
- Intensive Kund*innenberatung
- Erzeugung von Perücken/Haarteilen/Haarverlängerungen
- Ein- und Verkauf von Pflegeprodukten
- U.v.m.
Die Ausbildung und Karrierechancen
Wie bereits erwähnt, muss vor der Berufsausübung eine dreijährige Lehrausbildung absolviert werden, um in der Berufsschule die nötigen theoretischen Grundlagen und erste Praxis zu erlernen und im jeweiligen Lehrbetrieb die tatsächliche Tätigkeit in der Praxis kennenzulernen. Es besteht auch die Möglichkeit, die Ausbildung an der Berufsschule „Sandro Pertini“ in Trient zu absolvieren (ebenfalls dreijährig). Die Ausbildung wird gerne auch mit anderen artverwandten Berufen aus dem Schönheits- und Wellnessbereich verknüpft (z.B. Fußpflege, Kosmetik, Nageldesign usw.) – dadurch können die Absolvent:innen auch in einem breiteren Tätigkeitsspektrum eingesetzt werden.
Die Aussichten auf einen Job und auch die Karrieremöglichkeiten sind allgemein recht stabil und, da insbesondere laufend qualifizierte Fachkräfte gesucht werden. Aufstiegschancen bestehen vor allem durch Spezialisierung, zusätzliche Ausbildungen und/oder Weiterbildung bzw. kann auch der Schritt in die Selbständigkeit angestrebt werden.