Was macht ein:e Verkäufer:in?
Einzelhandelskaufleute (bzw. Verkäufer:innen) sind für den Einkauf, die Lagerung und den Verkauf im Einzelhandel zuständig. Neben geringfügiger Büroarbeit liegt das Hauptaugenmerk auf dem Verkauf. Die Einzelhandelskaufleute kümmern sich darum, dass die zu verkaufenden Waren ansprechend präsentiert werden und in ausreichender Menge vorrätig sind – dadurch fällt auch die Lagerung und Nachbestellung je nach Lagerstand und Nachfrage in ihren Tätigkeitsbereich. Neben zusätzlicher Arbeit an der Kasse stellt auch die Beratung von Kund*innen ein wichtiger Bestandteil des Berufes dar.
Berufsbild Verkäufer:in (Einzelhandelskauffrau:mann)
Die nötigen Fähigkeiten für den Beruf als Verkäufer:in können in Form einer Lehr- oder Schulausbildung erlernt werden. Besonders wichtig für die Ausübung des Berufes erscheinen große Stressresistenz, zeitliche Flexibilität bzw. die Bereitschaft, auch an Samstagen (teils auch an Sonn- und Feiertagen) zu arbeiten und ein offener und freundlicher Umgang mit Kund*innen.
Die Aufgaben von Verkäufer:innen
- Einkauf von Waren je nach Nachfrage
- Entgegennahme/Kontrolle/Lagerung der Waren
- Verkauf der Waren
- Präsentation der Waren
- Beratung der Kund*innen durch vorhandenes Fachwissen
- Kassiertätigkeiten
- Bürotätigkeiten
- Entgegennahme von Bestellungen/Kund*innenanfragen
- Abwicklung von Reklamationen
Die Ausbildung und Karrierechancen
Wie oben bereits kurz erwähnt, können zum Berufseinstieg in den Verkauf unterschiedliche Bildungswege als Grundlage eingeschlagen werden. Dabei kommen insbesondere eine dreijährige Lehrausbildung oder der Abschluss einer dreijährigen Berufsfachschule in Frage. Nach der Berufsfachschule können auch noch ein viertes Jahr (Spezialisierung) und ein fünftes Jahr (Matura) angehängt werden. Teilweise werden auch gezielte Kurzausbildungen an externen Bildungseinrichtungen oder direkt betriebsintern angeboten, um die nötigen Kenntnisse erlenen zu können.
Die Berufsaussichten stehen recht stabil, da im Verkauf laufend nach Personal gesucht wird. Je nach Ausbildung bzw. durch zusätzliche Spezialisierung und/oder Weiterbildungen können die eigenen Karrierechancen natürlich auch noch vorangetrieben werden.