5 Dinge, die Personaler garantiert an dir schätzen

Eine Bewerbungsphase ist fast so ähnlich wie der Anfang einer privaten Beziehung: Man ist ständig bemüht, sich von seiner Schokoladenseite zu zeigen und nichts zu tun, was den anderen irritieren könnte. Was gehört aber alles dazu, um jemanden von sich und seinen Qualitäten zu überzeugen? Besonders schwierig ist es, authentisch zu bleiben. Wenn du dich ausreichend vorbereitest und dich so gibst, wie es deinem Wesen entspricht, gelingt dir das auch!

5 Dinge, die Personaler an dir schätzen

„Will man ein As aus dem Ärmel ziehen, muss man erst eines hineinstecken“, lautete ein Motto des legendären holländischen Showmasters Rudi Carrell. Vorbereitung ist also die halbe Miete - je besser dir das gelingt, umso selbstsicherer kannst du in einer Bewerbungsphase auftreten. Diese fünf Punkte solltest du in deiner Vorbereitung berücksichtigen:


1. Gut strukturierte Unterlagen einreichen

Ein antichronologisch aufgebauter Lebenslauf und ein floskelfreies Anschreiben gehören in jedem Fall dazu. Ein Deckblatt muss nicht sein, erleichtert meiner Meinung nach aber die Übersicht: Von wem kommen die Unterlagen? Auf welchem Weg ist er oder sie am leichtesten zu erreichen? Was wird alles mitgeschickt? Darauf wird in Lebensläufen gerne vergessen: Angabe von Hobbys, wenn sie für die ausgeschriebene Stelle wichtig sind; ehrenamtliche Tätigkeiten; Auslandsaufenthalte. Das Anschreiben sollte nach Möglichkeit über etwas informieren, das noch nicht im Lebenslauf enthalten ist. Erzähl einfach ein bisschen was von dir! Ein höflicher Plauderton ist allemal besser als langweilige Standardfloskeln. Apropos Höflichkeit - das bringt uns schon zum nächsten Punkt.


2. Danke sagen

Im Bemühen, möglichst korrekte Formulierungen zu finden, wird nur selten ein Dank ausgesprochen. Dabei gäbe es dafür zahlreiche Möglichkeiten! Zum Beispiel: Du hast schon im Vorfeld mit dem Personalchef deines Wunsch-Unternehmens telefoniert. Dann beginne dein Anschreiben mit folgenden Worten: „Sehr geehrter Herr XY, vielen Dank für unser Telefonat von heute Morgen! Mit diesem Schreiben bewerbe ich mich um die Stelle als …“ Oder du formulierst am Schluss: „Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit nehmen, meine Unterlagen anzusehen!“ Hast du ein Bewerbungsgespräch absolviert, dann probier es einmal mit einem kurzen Nachfass-Schreiben! Ein möglicher E-Mail-Text könnte lauten: „Sehr geehrter Herr XY, vielen Dank für den gestrigen Termin! Das Gespräch war für mich sehr lehrreich und interessant und ich hoffe, ich konnte Sie von meiner Qualifikation überzeugen. Wenn Sie noch Fragen an mich haben, freue ich mich auf Ihren Anruf.“


3. Sich gut informiert zeigen

Wenn es darum geht, Informationen über das Unternehmen einzuholen, bei dem du dich bewirbst, ist stalken ausdrücklich erlaubt! Erkundige dich über die Firma, ihre Produkte oder ihre Dienstleistung und wenn möglich, auch über die größten Mitbewerber. Notiere dir Fragen zum Unternehmen und seinem Angebot und scheue dich nicht davor, sie im geeigneten Augenblick zu stellen. Jeder potentielle Arbeitgeber wird über dein Interesse erfreut sein und gerne auf deine Fragen eingehen.


4. Interesse beweisen

Weißt du auch, wie du während eines Gesprächs Interesse signalisierst? In keinem Fall darfst du zu lässig in deinem Sessel lehnen. Ein aufrechter Sitz, die Haltung leicht in Richtung des Gesprächspartners geneigt, zeigt, dass du mehr über das Stellenangebot hören möchtest. Mach dir während des Gesprächs ruhig ein paar Notizen - dein Gesprächspartner wird es wohlwollend zur Kenntnis nehmen. Und nicht vergessen: Den anderen immer wieder anschauen - allerdings den Blick nicht zu lange halten - und lächeln! Ein natürliches Lächeln bringt immer Sympathien ein und sorgt für ein wenig Lockerheit in der sonst so ernsten Angelegenheit …


5. Angemessen gekleidet sein

Über angemessene Kleidung hast du vielleicht schon einmal gelesen. Aufgrund eigener Erfahrungen kann ich es jedoch nicht oft genug wiederholen: Nimm dir erstens ausreichend Zeit, das geeignete Outfit auszusuchen. Hab zweitens immer einen Plan B parat, wenn zum Beispiel das Wetter am Vorstellungstag nicht mitspielt. Und richte dir drittens alle Kleidungsstücke rechtzeitig her! Es gibt nichts Schlimmeres, als in Eile alles zusammenzusuchen. Du sollst möglichst entspannt zu deinem Vorstellungsgespräch gehen. Denn gehetzt zum Termin zu erscheinen hinterlässt leider keinen guten Eindruck!

Apropos hetzen: Es ist durchaus sinnvoll, vor einem Bewerbungstermin abzuklären, wo sich das Unternehmen genau befindet und wie lange du brauchst, um dorthin zu fahren. Viel Erfolg bei deinen Vorbereitungen und einen guten Abschluss deiner Gespräche wünscht dir dein Team von suedtirolerjobs.it!

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